ChatGPT – Die Katze ist aus dem Sack

ChatGPT – Die Katze ist aus dem Sack

Spiegel.de

Microsoft will angeblich zehn Milliarden Dollar in KI-Firma investieren

 
 
 

Aus dem Artikel:

“Der universelle Chatbot ChatGPT von OpenAI sorgt für Furore und soll künftig Microsoft Office oder die Suchmaschine Bing ergänzen. Auch andere Investoren sind sehr an der Technologie interessiert.”
 

ChatGPT

 
finanzen.net meldet:
legal 1st Kommentar: 
Wer wissen will, was ChatGPT tatsächlich kann – Texte zusammenfassen und jede erdenkliche Frage beantworten – sollte es einmal ausprobieren.
Basierend auf den Daten von Wikipedia bis Ende 2021, beantwortet das System beliebige Fragen – auch unter Bezugnahme auf vorangestellte Fragen.
Bisher nur in der Testphase, muß in der Zukunft der Einsatz von ChatGPT jedem Angst machen – allein weil die hinterlegten Daten in der Verfügungsgewalt Einzelner oder Weniger mit allen technischen Filtermöglichkeiten stehen.
Presserechtlicher Tendenzschutz für die KI der Zukunft, z.B. in Form von ChatGPT?
Wohl kaum – aber wie ist darauf zu reagieren – gerade in Europa vor dem Hintergrund von Meinungsfreiheit und Medienfreiheit als Grundlage von Demokratie und Rechtsstaat?
Sollte Microsoft tatsächlich mit 10 Milliarden Doller ChatGPT in seine Office-Software integrieren, dann würde es die heutige digitale Textverarbeitung auf den Kopf stellen und Google gleichzeitig zu einer reinen Suchmaschine degradieren.
Wissen im Detail wäre sofort in einem Text verfügbar und würde mit Wikipedia-Qualität jeder Ausarbeitung einen professionellen Anstrich geben können. Ja, der Qualitätssteigerung wäre mit dem Einlesen von immer detaillierten Daten kaum ein Grenze gesetzt – wenn Rechenkapazitäten und -geschwindigkeit ausreichend zur Verfügung stehen.
Microsoft-Office findet sich heute bereits in den Bürosystemen der Welt wieder, und so könnte auch eine Erweiterung um ChatGPT gegen Pauschalgebühr schnell Einzug halten.
Schüler würden Office ihre Hausaufgaben machen lassen, Journalisten ließen Office ihre Berichte zusammenfassen und/oder recherchieren, Juristen geben nur noch ein, aus welchen Urteilen der Vergangenheit sie einen Schriftsatzentwurf gerne hätten, Politiker würden Image- und Pressestudien direkt in Word abrufen und jeder einzelne Bürger wäre Spezialist ohne eigenes Wissen.
Eine Vision, die keine Utopie zu sein scheint und Microsoft gibt mit Viva einen kleinen Einblick auf die neuen Möglichkeiten der Unternehmenskommunikation, in der jetzt nur noch ChatGPT fehlt.

Viva

Aber wollen wir das wirklich?
Aufhalten -wohl kaum! Derartige Entwicklungen sind scheinbar so nützlich, daß ihre Nachfrage garantiert ist.
Modelle dagegen setzen und Alternativen entwickeln – dies scheint der einzig richtige Weg.
Ein zweites Google-Monopol incl. Einfluß auf unsere Sprache – man googelt wenn man sucht – darf es nicht geben. Verhinderung von Monopolen durch Vielfaltssicherung – jetzt, und nicht morgen!
 
 

 

 

 
 
 

 

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