EZB-Anleihenkäufe ‘torpedieren’ Klimaschutz

EZB-Anleihenkäufe ‘torpedieren’ Klimaschutz

Aus: Handelsblatt

Greenpeace:

EZB-Anleihenkäufe ‘torpedieren’ Klimaschutz

 

 
 
 
legal 1st Kommentar:
Greenpeace deckt mit den Thema Klimaschutz auf, was generell der EZB untersagt ist: Wirtschaftspolitik zu machen!
Die massiven Anleihekäufe der EZB – auch im Unternehmensbereich – sind und waren ein verbotener Eingriff in die konjunkturelle und strukturelle Entwicklung der Wirtschaft.
Im vorauseilenden Gehorsam gegenüber …..wem auch immer, erfolgt Staatsfinanzierung, Umverteilung, Vergemeinschaftung (EU) von Staatsschulden, in dem mit billigem Geld jeder Anreiz zu strukurellem Wandel, zu privat initiierter Innovation oder antizyklischem Verhalten gestört wird, und indem Zombieunternehmen durch Helikoptergeld Veränderungen und konjukturellen Anpassungen behindern.
Die EZB erhält, was schon immer da war. Dies gilt für Unternehmen genauso, wie für die Begehrlichkeiten von Staaten für ihre leeren Haushaltskassen.
Kein Wunder, daß der Klimaschutz dabei auf der Strecke bleibt.
Aber die Umsetzung von Klimaschutzzielen ist keine Kompetenz der EZB, die unabhängig von Staaten und Wirtschaftspolitik nur auf Geldpolitik beschränkt ist – auch wenn Frau Lagarde frei von jeglicher parlamentarischer und damit demokratischer Kontrolle nun nachdenken will, was die EZB für Klimaschutzziele tun kann.
Unsere Meinung: Die EZB sollte sich auf die Geldpolitik beschränken, d.h. auch keine mittelbare Wirtschaftspolitik zu Verzerrung von Wettbewerb und Marktkräften betreiben! Zombieunternehmen blockieren die Zukunft, Geld wird sprichwörtlich “aufgegessen” anstatt innovationsfördernd zu wirken.
Weniger EZB ist in diesem Fall mehr Klimaschutz.
 

 

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